Die besten Alternativen zu Kaffee - finde in der Vielfalt deinen Favoriten

Die besten Alternativen zu Kaffee - finde in der Vielfalt deinen Favoriten


  1. Heimischer Kaffeeersatz
    1. Kaffee aus Wurzeln von Heilkräutern
    2. Getreidekaffee
    3. Malzkaffee
    4. Kaffee aus Samen und Früchten
  2. Geschichtliches
  3. Welche Alternative zu Kaffee schmeckt am besten?
  4. Ist Ersatzkaffee gut verträglich?
  5. Fazit

Das heiße Getränk aus den gerösteten Bohnen der Kaffeekirsche gebrüht, ist wohl der bekannteste Genuss frühmorgens. In vielen Gegenden der Welt verbreitet, wird er als Muntermacher und Genussmittel konsumiert. Tatsächlich gibt es aber schon seit einigen Jahrhunderten viele kaffeeähnliche Getränke. Einige von ihnen schmecken außergewöhnlich gut und der Großteil der verwendeten Pflanzen und Materialien gedeiht in unseren Breiten. Außerdem sind sie alle koffeinfrei und viele davon glutenfrei. Erfahre, woraus heimische Alternativen zu Kaffee hergestellt werden und warum sich Süßlupinen so gut als Kaffeeersatz eignen.

 

Heimischer Kaffeeersatz

Der große Vorteil dieser Alternativen zu Kaffee ist wohl die Regionalität. Mit dem Konsum von beispielsweise heimischem Lupinen Kaffee werden in Übersee keine Wälder niedergebrannt oder Menschen ausgebeutet. Ganz im Gegenteil. Die in unseren heimischen Breiten kultivierbaren Pflanzen für Kaffeeersatz fördern die Artenvielfalt von Insekten. Außerdem werden Transportwege kurz gehalten, was ebenso nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen zugutekommt. Die Wahl eines regionalen Ersatzkaffees birgt also weit mehr Vorteile, als bloß den koffeinreichen Bohnenkaffee problemlos zu ersetzen.

Kaffee aus Wurzeln von Heilkräutern

    • Die gemeine Wegwarte, auch als Zichorie bekannt, wird im deutschsprachigen Raum wohl am längsten zur Herstellung von Alternativen zu Kaffee gebraucht. Wenngleich der Begriff Muckefuck auch für andere Ersatzkaffees verwendet wird, verstehen viele darunter das leicht bittere, kaffeeähnliche Getränk aus der Wurzelzichorien.
    • Löwenzahnwurzeln wurden ebenso getrocknet, geröstet und in kleine Stückchen geschnitten. Da Löwenzahn bekannt dafür ist, allgemein etwas bitterer zu sein, scheint auch die Alternative zu Kaffee daraus diese Nuance anzunehmen. Dennoch schwören einige auf genau diesen Kaffee, weil er selbst praktisch herzustellen ist und das Kraut beinahe überall zu finden ist. Darüber hinaus gelten Löwenzahnwurzeln in der Volksmedizin als überaus gesund.

        Getreidekaffee

            • Bei dieser Alternative zu Kaffee werden die ungekeimten Körner von Dinkel, Roggen, seltener Mais und Gerste herangezogen und schonend geröstet. Diese Form von Kaffeeersatz gibt es schon mehrere tausend Jahre und wurde nicht nur in Europa gern getrunken. Noch immer stellt der Dinkelkaffee eine der am häufigsten verwendeten Alternativen zu Kaffee dar. Zumeist werden allerdings Mischungen angeboten, die mehrere Getreidesorten enthalten und zum Teil mit Früchten kombiniert sind. Diese Alternativen zu Kaffee besitzen im Gegensatz zu allen anderen eine gewisse Menge Gluten.

                Malzkaffee

                    • Wie der Name schon verrät, werden die Getreidekörner in diesem Fall vorher gemälzt, also gekeimt, bevor sie getrocknet und anschließend geröstet werden. Da sich für das Mälzen Gerste besonders gut eignet, besteht die am häufigten angebotene Form des Malzkaffees aus Gerste. Seltener werden auch Roggen und Dinkel zur Herstellung verwendet. Der Geschmack transportiert die charakteristisch nussigen Nuancen des Malzes, die viele als besonders wohlig und angenehm empfinden. Auch diese Alternative zu Kaffee ist zumeist nicht glutenfrei.

                     

                      Kaffee aus Samen und Früchten

                        • Derzeit besonders beliebt ist der Kaffee aus Süßlupinensamen. Lupinen gedeihen wunderbar in unserer Gegend und stellen eine ungemeine Bereicherung für die Natur dar. Der Konsum von Süßlupinen Kaffee ist also überaus förderlich für das Klima. Die Samen können zudem vergleichsweise einfach und rasch geerntet werden. Die große Besonderheit dieser koffeinfreien Alternative ist jedoch die aromatische Gaumenfreude. Denn der Ersatzkaffee kommt hinsichtlich des Geschmacks dem tropischen Kaffee besonders nahe.
                        • In ländlichen Regionen war es früher gang und gäbe, Eicheln und Bucheckern für verschiedene Zwecke zu sammeln. Wenn daraus kein Brotmehl hergestellt wurde, dann wurden die Eicheln geschält, für mehrere Stunden in Wasser eingeweicht, getrocknet und ohne Fett in der Pfanne geröstet. Sowohl der nussige Geschmack, als auch der verlockende Duft des Ersatzkaffees tat vielen Bauern und Arbeitern besonders gut. Man kann sich allerdings denken, dass das Sammeln dieser Samen mühevoll und langwierig war. Zudem gibt es nicht jedes Jahr eine prachtvolle Ernte, denn Buchen und Eichen bilden in manchen Jahren so viele Samen aus, dass sie in den darauffolgenden Jahren erstmal eine kleine Pause benötigen.
                        • Wer einen Maronibaum zuhause oder im naheliegenden Park stehen hat, kann sich eine Alternative zu Kaffee mit Esskastanien herstellen. Hierzu wird die Schale mit einem möglichst scharfen Messer entfernt und die innere Frucht grob zerkleinert. Am besten funktioniert das Trocknen im Dörrapparat oder an heißen Tagen an der Luft. Erst danach werden sie geröstet und können für den Kaffeeersatz fein gemahlen werden.
                        • Auch aus den Kernen einiger Obstsorten wie beispielsweise Trauben kann ein Kaffeeersatz zubereitet werden. Häufig gemischt mit anderen Samen, Pilzen und Früchten wie Feigen und Reishi, verströmen die fertig gerösteten Mischungen ein charakteristisches, nussig, fruchtiges Aroma.
                          • Alternativen zu Kaffee von Übersee stellen geröstete Bestandteile der Kokosnuss dar.
                            Alternativen zu Kaffee - Lupinenkaffee

                            Geschichtliches

                            Der Konsum von kaffeeähnlichen Getränken geht weit in die Zeit des alten Ägyptens zurück. Je nachdem, welche Alternative zu Kaffee näher betrachtet wird, ergeben sich sehr unterschiedliche Entdeckungszeitpunkte. Während Getreidekaffee bereits seit Jahrtausenden bekannt ist, etablierten sich Brühgetränke aus gerösteten Wurzeln, Samen oder Früchten erst später. Meist entstanden neue Kreationen erst dann, als aufgrund der Kontinentalsperre kein Bohnenkaffee importiert werden konnte. Zudem machte es auch preislich einen gravierenden Unterschied, ob man sich Bohnenkaffee von Übersee leistete oder sich zuhause einfach selbst Wurzeln u. A. röstete. Je nachdem, wie ernst man die eigene Herstellung nahm, entstand daraus eine besonders gute Alternative zu Kaffee, deren Geschmack auch sehr vertraut war. Es konnte jedoch auch passieren, dass das Getränk sehr bitter wurde. Die professionell angepasste und überwachte Röstung von Ersatzkaffee in der heutigen Zeit ist somit keinesfalls mit damaligen Verhältnissen vergleichbar. Deshalb schmecken Alternativen zu Kaffee bereits wesentlich besser und kommen an das Aroma der tropischen Bohnen überraschend gut heran. Fabriken, die im deutschsprachigen Raum Ersatzkaffee aus Zichorienwurzel bzw. aus der Wurzel der gemeinen Wegwarte herstellen, entstanden Ende des 18. Jahrhunderts. Der Kaffee aus gerösteten Lupinensamen wurde erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in Tirol erwähnt. Davor waren nur die bitterstoffreichen Sorten der Lupinen verbreitet, mit denen an eine Herstellung von Ersatzkaffee nicht zu denken war. Entgegen der Gewinnung von Zichorienwurzeln ist die Ernte von Lupinensamen wesentlich einfacher und vor allem zeitsparender. Aus diesem Grund erlangte Lupinen Kaffee fortan immer größere Beliebtheit.



                            Ist Ersatzkaffee gut verträglich?

                            Viele Kaffeealternativen werden gut vertragen, insbesondere jene, die schonend und ohne Zusätze hergestellt werden. Je nach Sorte können sie von Natur aus nicht nur koffeinfrei, sondern auch glutenfrei sein. Was für den Geschmack gilt, ist auch für den Aspekt der Verträglichkeit von Bedeutung. Denn es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als Alternativen wie Lupinen Kaffee einfach mal auszuprobieren. Nur so kann festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um einen Ersatz auf lange Sicht handelt. Wenn du allerdings bereits weißt, eine Allergie gegen Schmetterlingsblütler, also Erdnüsse, Linsen und Lupinen zu haben, sollten Alternativen zu Kaffee aus Süßlupinen lieber gemieden werden. Das Gleiche gilt natürlich auch für Allgerien gegen Korbblütler, die den Verzehr von Löwenzahn und Wegwarte untersagen, und gegen bestimmte Getreidesorten. Nachdem eine gute Verträglichkeit sichergestellt ist, steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Jetzt muss der Kaffee nur noch zubereitet werden.

                             

                            Welche Alternative zu Kaffee schmeckt am besten?

                            Natürlich hat jede Kaffeealternative seinen eigenen Geschmack und selbst der variiert je nach Hersteller. Gerade wenn du Ersatzkaffee selber machst, wirst du bemerken, dass dieser von Charge zu Charge anders sein kann. Lass dich daher von der Vielfalt an Alternativen inspirieren und finde dein Lieblingsheißgetränk. Neben der Wahl des Ersatzes kann es auch einen bedeutsamen Unterschied machen, mit welchem Wasser der Kaffee gebrüht wird. Je nach pH-Wert, Struktur des Wassers und Reinheit ergibt sich dadurch oftmals eine merkliche Veränderung im Geschmack. Offenbar ergeben sich die besten aromatischen Nuancen, wenn das Wasser besonders sauerstoffreich ist. Das ist beispielsweise bei einem ganz frischen Wasser der Fall oder diverse Wasserfilter und Ionisatoren liefern ein solch perfektes Ausgangswasser für sämtliche Alternativen zu Kaffee. Expertimentiere also gerne ein wenig herum, um deinem Gaumen das perfekte Vergnügen zu bescheren. Der Selbsttest hat ergeben, dass der Lupinenkaffee vom Almerhof dem Geschmack des tropischen Bohnenkaffees ganz besonders nahekommt. Wie dieser am besten zubereitet wird, erfährst du hier.


                            Fazit


                            Jede Kaffeealternative weist eine charakteristische Note auf und birgt seine ganz eigenen Vor- oder Nachteile. Deswegen macht es Sinn, sich vom jeweiligen Geschmack selbst ein Bild zu machen. Achte dabei unbedingt darauf, dass dem Produkt keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker beigefügt werden. Darüber hinaus bietet es sich an, Ersatzkaffee aus der Region zu beziehen, was bei dem Bohnenkaffee aus Übersee in keinem Fall möglich ist. Da viele Alternativen zu Kaffee am Markt existieren, ist es besonders ratsam, einen Blick auf die Herkunft zu werfen. Der Lupinenkaffee vom Almerhof beispielsweise ist zu 100% aus Niederösterreich, aus dem Gebiet des Dunkelsteinerwalds, und wird mit großer Sorgfalt aus Süßlupinen von den eigenen Feldern hergestellt. Genieße absolut vertrautes Aroma mit einem Ersatzkaffee in höchster Qualität.
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